[E-waffen] Neurotechnologie und Neurorechte - die letzte Grenze der Privatsphäre

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So Nov 5 21:49:54 CET 2023


16-11-2023 15:00

Neurotechnologie und Neurorechte - die letzte Grenze der Privatsphäre

https://www.europarl.europa.eu/stoa/en/events/details/neurotechnology-and-neurorights-privacy-/20231019WKS05721

Wir erleben eine rasche multidisziplinäre Konvergenz zwischen künstlicher Intelligenz und neuen Neurotechnologien, die es ermöglichen, menschliche neuronale Aktivitäten aufzuzeichnen oder sogar zu verändern. Diese Konvergenz bringt zwar große Fortschritte in der Hirnforschung und der neuronalen Technik, wirft aber auch Bedenken hinsichtlich der Überwachung, der unterschwelligen Manipulation von Präferenzen und der Sammlung von Informationen über das Gehirn und die Psyche auf.

Als Reaktion auf diese Bedenken hat sich das neue Konzept der Neurorechte herausgebildet. Neurorechte können definiert werden als ethische, rechtliche, soziale oder natürliche Prinzipien der Freiheit oder des Anspruchs in Bezug auf den zerebralen und mentalen Bereich einer Person. In Anlehnung an die Bemühungen staatlicher, zwischenstaatlicher und nichtstaatlicher Institutionen im Bereich der Neurotechnologie wird der aktuelle Runde Tisch die offenen Fragen und die Zukunft der Neurorechte diskutieren. Dabei werden Fragen wie die folgenden behandelt: Welche Lücken gibt es in der bestehenden Gesetzgebung zu den Menschenrechten? Kann der EU-Rahmen für den Schutz der Privatsphäre, einschließlich des EU-Rechtsakts über künstliche Intelligenz, den Neurorechten Rechnung tragen? Kann die "kognitive Freiheit" als grundlegendes Menschenrecht verankert werden? Wie können wir eine verantwortungsvolle Innovation in der Neurotechnologie erreichen? Wie können neue Neurotechnologien die Risiken externer Manipulationen mindern, aber auch neue Möglichkeiten, wie z.B. geistiges Empowerment, bieten?

PROGRAMM

Moderator: Prof. Guilherme WOOD, Universität Graz

15.00 - 15.05 Eröffnung

Ivo HRISTOV, Europaabgeordneter und stellvertretender STOA-Vorsitzender

15.05 - 15.30 Hauptvortrag

'Digitale Manipulationsrisiken im Lichte der Neurorechte
Marcello IENCA, Professor, Leiter der Ethikgruppe für intelligente Systeme, Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne; Professor für Ethik der künstlichen Intelligenz und Neurowissenschaften, Technische Universität München.

15:30 -16:30 Die neuen Risiken und Missbräuche der neuen Neurotechnologien

'Neurorechte schützen, bevor es zu spät ist: Das chilenische Beispiel'
Trinidad SAONA, Erste Sekretärin, Mission von Chile bei der Europäischen Union

Invasive Neurotechnologien: Wo liegen die ethischen Grenzen beim Hacken unseres Nervensystems?
Ander RAMOSR-MURGUIALDAY, Leiter der Neuroprothetik am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen & Leiter der Translationalen Neurowissenschaften, TECNALIA Basque Research and Technology Alliance

Dechiffrierung des "Hypes" um Neurorights - von Neuroenchantment zu realen Risiken
Guilherme WOOD, Professor für Neuropsychologie, Universität Graz

Unbewusstes Selbst - Identität und Verkörperung im Bereich der biometrischen Technologien".
Ophelia DEROY, Lehrstuhl für Philosophie des Geistes, Philosophische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München

FRAGEN UND ANTWORTEN

16:50 - 17:00 Schlussbemerkungen

Ivo HRISTOV, MdEP und stellvertretender STOA-Vorsitzender

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten, mit Verdolmetschung in FR.
Die Veranstaltung wird per Webstream übertragen. Der Link wird unten veröffentlicht.

Schöne Grüße
Harald Brems

Tel.: +49 15110472109
Telegram: @haraldbrems
Twitter: @BremsHarald
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